Sicherungen und Schutzschalter sollen in erster Linie verhindern, dass Leitungen durch zu hohe Ströme übermäßig erhitzt werden und letztlich einen Brand verursachen. Sicherungen sind mit einem Schmelzelement versehen, das bei Überschreiten eines festgelegten Stroms schmilzt und so den Stromfluss unterbricht. Sie sind nach einem Auslösen nicht mehr verwendbar und müssen ersetzt werden. Schutzschalter, genauer Geräteschutzschalter, können oft auch als manuelle Schalter verwendet werden und enthalten meist zwei Auslösemechanismen. Bei sehr hohen Strömen, zum Beispiel infolge eines Kurzschlusses, erfolgt die Auslösung sehr schnell durch einen Elektromagneten. Wird der Nennstrom nur geringfügig überschritten, tritt nach einer festgelegten Zeit eine thermische (oder hydraulische) Auslösung ein, wobei die Auslösezeit von der Höhe des Stroms abhängt – je höher der Strom, desto schneller erfolgt die Auslösung. Einige Schutzschalter sind nur mit einer thermischen Auslösung ausgestattet und können daher zwar zum Schutz von Motoren und anderen Geräten mit hohen Anlaufströmen eingesetzt werden, sie erfüllen für sich alleine jedoch nicht die Forderung der Selektivität: Bei ausreichend hohen Stromstärken kann eine vorgeschaltete Sicherung oder ein vorgeschalteter magnetischer Schutzschalter zuerst auslösen. Auf Yachten gebräuchliche Schutzschalter arbeiten mit Freiauslösung; nach einem Auslösen kann der Schalter nicht wieder eingeschaltet werden, solange die Ursache der Auslösung nicht beseitigt ist.
Diese Infobox ist ein Auszug aus "Elektrik auf Yachten" von Michael Herrmann. Das hervorragende Fachbuch behandelt sämtliche Fragestellungen zum Thema Strom an Bord. Die aktuelle Ausgabe gibt es direkt beim Autor als E-Book (PDF).
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